Grooveshark, so was wie youTube für nur Musik und ohne Videos, hat gestern den Betrieb in Deutschland eingestellt und schiebt den schwarzen Peter der GEMA zu, die zu viel Geld fordern würden.
Dieses "wir sind die guten und die GEMA die Bösen"-Verhalten finde ich nicht ganz fair und richtig. Besonders da hinter der Story scheinbar mehr steckt. Die GEMA behauptet nämlich, Grooveshark hätte gar nicht erst versucht mit ihnen zu verhalten. Dazu kommen diverse Klagen in den USA. Richtig müsste es also heißen: "Die GEMA verlangt überhaupt etwas. Dies sind wir nicht bereit zu zahlen. Wir wissen aber, dass wir geltendes deutsches Recht verletzen, deshalb ziehen wir uns zurück." Die Headline, die ankommt, lautet aber "GEMA shuts down Grooveshark".
Bitte nicht falsch verstehen, natürlich sind Copyright und GEMA höchstgradig Überholungsbedürftig. Am Ende verliert nämlich neben dem Konsument auch der Künstler. Dieser dürfte nämlich schon davon profitieren, dass sein Lied gespielt und geshared wird, egal ob er dafür vergütet wird oder nicht. Auf der anderen Seite finde ich aber schon, dass man als Grooveshark durchaus Abgaben an die Künstler, mit denen man ja sein Geld verdient, zurückfließen lassen könnte. Deren Konkurrenz Simfy scheint sich im Übrigen mit der GEMA geeinigt zu haben und distanziert sich sogar vom Verhalten von Grooveshark.
Eine ähnliche Meinung kann man auf Kotzendes Einhorn lesen.
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